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Uta Borho

Warum hast du dich damals für das Konservatorium entschieden?
Mein Akkordeonlehrer hat mich damals dazu gebracht. Er wollte damals ans Konservatorium, jedoch hatte er, durch einen Unfall, nur noch vier Finger. Somit war der Traum bei ihm geplatzt und er hat das Konservatorium mir als Schülerin empfohlen. Daraufhin hospitierte ich ein halbes Jahr am Konservatorium und nahm Akkordeon- und Klavierunterricht und bereitete mich auf die Aufnahmeprüfung vor. 1989 startete ich dann mein Studium am Hohner-Konservatorium und lernte während dieser Zeit auch meinen heutigen Mann kennen.

Welchen Ausbildungsweg (Klassisches/Populäres/Interdisziplinäres Akkordeon) hast du besucht und warum?
Zu meiner Zeit gab es nur einen Ausbildungsweg – das klassische Akkordeon. Das Pflichtnebenfach war damals Mundharmonika, als weitere Nebenfächer hatte ich damals Klavier, Blockflöte und Gitarre.

Wie ging es für dich nach deinem Abschluss am Konservatorium weiter? Studium/Berufseinstieg/weitere Ausbildung?
Während meines Studiums unterrichtete ich schon ein Jugendorchester. Ab dem 5. Semester habe ich nebenher an der Musikschule unterrichtet, wo ich auch über das Studium hinaus arbeitete. Damals spielte ich im Hohner-Orchester oder nahm an Workshops bei der Osterarbeitswoche teil.

Welchen Beruf übst du heute aus?
Musiklehrerin und Dirigentin und das gerne. Beispielsweise bin ich DHV Bezirksdirigentin sowie seit zwei Wochen stellvertretende Landesdirigentin. An der Musikschule Dunningen unterrichte ich Akkordeon und Klavier.

Beschreibe deine Zeit am Kons in einem Satz.
Super Zeit, die ich nicht missen möchte. Wir hatten viele Konzerte, tolle Begegnungen und es entwickelten sich Freundschaften fürs Leben, die heute noch bestehen.  

Was würdest du neuen Studierenden des Konservatoriums mit auf den Weg geben?
Dran bleiben!! Es tun sich immer wieder neue Wege auf, auch wenn es mal schwierig ist. Wenn man das will, dann findet sich ein Weg.

Fun Facts:

Mit welcher Person des öffentlichen Lebens würdest du gerne einmal Abendessen? Kunststammtisch mit Designer oder Maler, etc.
Wo wolltest du schon immer mal hinreisen? Nordkap
Was wolltest du als Kind beruflich werden? Pferdepflegerin, später Chirurgin oder Musik  

Jürgen Farkas

Warum hast du dich damals für das Konservatorium entschieden?

Die (damaligen) Dozenten Dobler, Glutsch, Kölz und Ruß waren für mich sehr reizvoll. Zudem mochte ich die familiäre Atmosphäre und den Charme des „alten“ Kons-Gebäudes.

Welchen Ausbildungsweg (Klassisches/Populäres/Interdisziplinäres Akkordeon) hast du besucht und warum?

Klassisches Akkordeon, weil es zu meiner Zeit der einzige Ausbildungsweg war.

Wie ging es für dich nach deinem Abschluss am Konservatorium weiter? Studium/Berufseinstieg/weitere Ausbildung?

Ich startete gleich ins Berufsleben um das Erlernte meiner 3 Hauptfächer in die Praxis umzusetzen.

Welchen Beruf übst du heute aus?

Den des staatlich anerkannten Musikpädagogen. Ich unterrichte Akkordeonschüler:innen, leite vormittags Musikgartengruppen und dirigiere vier Orchester.

Gibt es zusätzliche Tätigkeiten?

Ja, immer wieder bin ich Dozent verschiedener Lehrgänge, wie z.B. beim Osterseminar Trossingen, im Pfingstlehrgang Remscheid oder beim Herbstseminar Alteglofsheim, sowie als Juror beim Akkordeonmusikpreis oder bei Jugend musiziert tätig. Zudem habe ich den Spaß am Arrangieren entdeckt und freue mich über die ersten Publikationen.

Beschreibe deine Zeit am Kons in einem Satz.

Es war eine positiv intensive Zeit, die mir den Weg in meinen Beruf geebnet hat.

Was würdest du neuen Studierenden des Konservatoriums mit auf den Weg geben?

Freut euch über die Impulse, die ihr bekommen werdet und saugt alles in euch auf!

Fun Facts:

Wo wolltest du schon immer mal hinreisen? Argentinien
Welches Buch liegt aktuell auf deinem Nachtschrank? „Housesitter“ von Andreas Winkelmann  
Wann war für dich klar, dass die Musik für dich dein Beruf wird? Nachdem ich 1997 den Deutschen Akkordeonmusikpreis gewonnen hatte.  

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Michaela Fürnschlief

Welchen Beruf übst Du heute aus?
Musikpädagogin

Wie war der Berufseinstieg nach Deinem Abschluss am Konservatorium?
Fließender Übergang direkt in die Musikschule

Beschreibe Deine Zeit am Kons in einem Satz
Eine extreme Zeit, in der man viel geübt-, Freunde fürs Leben gefunden-, und Spaß gehabt hat.

Was würdest Du neuen Studierenden des Konservatoriums mit auf den Weg geben?
Sei offen für die Facetten, die dir noch unbekannt sind. Denke, fühle und handle kollegial und entwickele kein Konkurrenzdenken.

Warum hast Du Dich damals für das Konservatorium entschieden?
Weil Musik und Akkordeon mein Leben war.

Welchen Ausbildungsweg (Klassisches/Populäres/Interdisziplinäres Akkordeon) hast Du besucht?
Populäres Akkordeon

Fun Facts

Welches Buch liegt aktuell auf deinem Nachtschrank? Eine neue Erde von Eckart Tolle
Was wolltest Du als Kind beruflich werden? Lehrerin, Schreinerin
Wann war für dich klar, dass die Musik für Dich Dein Beruf wird? Mit 5 Jahren

Bernd Glück

Bild: Anita Brandtstäter


Warum hast du dich damals für das Konservatorium entschieden?
Das Konservatorium hatte schon immer einen sehr guten Ruf für die berufsnahe Ausbildung. Jedoch war ausschlaggebend die Empfehlung meines damaligen Akkordeonlehrers Andreas Nebl.

Welchen Ausbildungsweg (Klassisches/Populäres/Interdisziplinäres Akkordeon) hast du besucht und warum?
Damals gab es nur das klassische Akkordeon – wobei meine Lieblingsfächer damals schon Musiktheorie (Tonsatz/Gehörbildung) und Popularmusik vor allem der Bereich Arrangieren/Komponieren/Produzieren – waren. Damals war man cool, wenn man mit Diskette in den Unterricht kam.

Wie ging es für dich nach deinem Abschluss am Konservatorium weiter? Studium/Berufseinstieg/weitere Ausbildung?
Direkt nach dem Studium konnte ich mir mehrere Stellen bei Musikschulen und Orchestern aufbauen. Ein zweites Standbein war bei mir schon immer die Tanz- und Unterhaltungsmusik. Man lernt dabei Stücke schnell einzuschätzen und im Darbietungsverlauf sinnvolle dramaturgische Verläufe zu bilden – sonst wird das sofort mit einer leeren Tanzfläche quittiert. Als drittes Standbein und vielleicht auch ein bisschen zur Selbstverwirklichung hatte ich immer unterschiedlichste musikalische Produktionen in Arbeit: So habe ich auch für andere Künstler komponiert und arrangiert, neben meinen ersten Veröffentlichungen im Akkordeonbereich habe ich auch für Verlage Hörbeispiele zu Büchern und Demos produziert. Hierzu war ich dann nochmal kurzentschlossen bei der ersten Auflage des berufsbegleitenden Studiengangs Musikbearbeitung als Student am Kons.

Welchen Beruf übst du heute aus? Heute bin ich im Hauptberuf Inhaber von Musikgroßversand und Verlagsgruppe Notenwunderland, zu der aktuell 23 Verlage und 2 Labels gehören. Unsere Webseite www.jetelina.de ist für die meisten Akkordeonisten und Dirigenten Anlaufstelle Nr. 1 um sich über Akkordeonnoten zu informieren und zu besorgen. Meine Tätigkeit als Musiklehrer und Dirigent übe ich quasi im Nebenberuf noch ca. 1 ½ Tage in der Woche aus. Damit bleibe ich am Ball, was Musikschulen und Vereine aktuell beschäftigt und welche Literatur gerade „in“ ist.

Beschreibe deine Zeit am Kons in einem Satz.
Das Studium bereitet auf das Leben vor. <- hier könnte auch ein Komma stehen und den Satz über zig Verschachtelungen auf Seitenlänge ausbauen. In den Verschachtelungen würde dann stehen, dass man in der Zeit am Kons auf verschiedensten Ebenen lernt und Erfahrungen sammelt. Natürlich in erster Linie fachlich, aber genauso auch menschlich (man baut in der Studienzeit viele berufliche Connections auf / hat viel mit Gleichgesinnten zu tun / Teil des „Erwachsenwerdens“). 

Was würdest du neuen Studierenden des Konservatoriums mit auf den Weg geben?
Während deinem Studium wird sich deine Lebensplanung entwickeln – also probiere über das Studium hinausgehend alles (Un-)Mögliche in musikalischer Sicht aus, jetzt ist die Zeit dazu. Deine Dozenten werden es auch zu schätzen wissen, wenn du sie aus eigenem Antrieb für anderweitige Projekte um Rat fragst, ich bin selber nie auf Ablehnung gestoßen, eher im Gegenteil.

Fun Facts

Welches Buch liegt aktuell auf deinem Nachtschrank? Keines – ich lese im Wohnzimmer und im Büro
Was wolltest du als Kind beruflich werden? Musiker – also alles richtig gemacht
Wann war für dich klar, dass die Musik für dich dein Beruf wird? Das hat sich bei mir schon in der Zeit um die 9./10. Klasse entwickelt, hatte zu der Zeit schon erste Bandprojekte und erste (sogar bezahlte!) Gigs.

Stephan Müller

Warum hast du dich damals für das Konservatorium entschieden?
Weil ich Trossingen aus Erzählungen kannte, meine Akkordeon-Lehrerin war regelmäßig an der Osterarbeitswoche. Wegen den Dozenten Hans-Günther Kölz und Wolfgang Ruß.

Welchen Ausbildungsweg (Klassisches/Populäres/Interdisziplinäres Akkordeon) hast du besucht und warum?
Klassisches Akkordeon (es gab damals noch keinen anderen Ausbildungsweg) und Solisten-Klasse bei Hans-Günther Kölz

Wie ging es für dich nach deinem Abschluss am Konservatorium weiter? Studium/Berufseinstieg/weitere Ausbildung?
E-Bass und Schlagzeug an der „Jazz&Rock-Schule“, Dirigent und Ausbilder beim HV-Neuenburg.de, Unterricht an diversen Musikschulen, verschiedenen Bands u.a. Hohnerklang.

Welchen Beruf übst du heute aus?
Dozent für Musiktheorie, Songwriting/Arrangement und Klavier an der FHCHP.de
Lehrer bei Musikschule-Vivamusica.de
Lektor, Layouter und Demo-Produzent bei Jetelina.de

Beschreibe deine Zeit am Kons in einem Satz.
Jeden Tag etwas Neues aufsaugen und das tun, was man am liebsten macht.

Was würdest du neuen Studierenden des Konservatoriums mit auf den Weg geben?
Aus Interesse entsteht Neugier, aus Neugier entsteht Wissen, aus Wissen entsteht Kreativität – that’s the way
Vergesst nicht, was ihr vor der Ausbildung schon wusstet und konntet. Connected alles mit neuem Wissen aus der Ausbildung
Das Akkordeon ist etabliert und das coolste Instrument ever!

Welche Frage hättest du in diesem Fragebogen noch gestellt, wenn Du den Fragebogen erstellt hättest, und was wäre deine Antwort auf die Frage gewesen?

Was würdest Du am Kons ändern?
Den Abschluss aufwerten. Das Kons bildet Leute aus, die überall gebraucht werden. Das Studium ist anspruchsvoll, vielseitig und v.a. praxisnah. Dies sollte sich im Abschluss widerspiegeln.

Fun Facts:

Mit welcher Person des öffentlichen Lebens würdest du gerne einmal Abendessen? Hans Zimmer, Christian Ulmen, Wolfgang Dalheimer, Felix Lobrecht, Richard David Precht    
Welches Buch liegt aktuell auf deinem Nachtschrank? Best of… Vera F. Birkenbihl  
Wann war für dich klar, dass die Musik für dich dein Beruf wird? Als ich ein anderes Studium angefangen hab und ich trotzdem den ganzen Tag Musik machte.      

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Robin Schmidt

Warum hast du dich damals für das Konservatorium entschieden?
Mein Vater war in den 80iger Jahren am Konservatorium und kannte daher Wolfgang Russ und Hans-Günther Kölz. Diese Verbindung hielt über die Zeit am Konservatorium hinaus an. Während meiner Schulzeit habe ich bereits D-Lehrgänge und C-Lehrgänge sowie auch Lehrgänge bei Hans-Günther Kölz besucht. Zu dieser Zeit habe ich auch Bernhard van Almsick kennen gelernt. Nach meinem Abitur 2011 habe beschlossen, am Hohner-Konservatorium zwei Vorsemester zu besuchen. Einmal bei Werner Glutsch und einmal bei Andreas Nebel. Im Schuljahr 2012 habe ich dann bei Hans-Günther Kölz den Ausbildungsweg 2 gestartet.

Welchen Ausbildungsweg (Klassisches/Populäres/Interdisziplinäres Akkordeon) hast du besucht und warum?
Ich habe den Ausbildungsweg 2 „populäres Akkordeon“ besucht, weil ich die unterschiedlichen Musikrichtungen im Ausbildungsweg 2 sehr interessant fand. Im Anschluss habe ich dann noch den Ausbildungsweg 3 „interdisziplinäres Akkordeon mit dem ergänzenden Hauptfach elektronische Tasteninstrumente“ besucht. Ich wollte mein Wissen in den Bereichen Keyboards und Musikproduktion vertiefen und gleichzeitig mein Wissen aus dem Fach Arrangement zur Anwendung bringen.

Wie ging es für dich nach deinem Abschluss am Konservatorium weiter? Studium/Berufseinstieg/weitere Ausbildung?
2015, begann ich als Lehrkraft (Schwangerschaftsvertretung) im Brigachtal und habe Schüler/innen übernommen. Parallel meiner Zeit im Ausbildungsweg 3 wurde ich zudem in Fluorn-Winzeln und in Trossingen als Musiklehrer tätig, wo ich bis heute noch unterrichte. Zudem spiele ich seit 2015 im Orchester Hohnerklang und bin gleichzeitig in einer Partyband eingestiegen. Innerhalb von einem Jahr habe ich so eine passenden Schülerstamm übernommen und fortgeführt. Mein Netzwerk hat mir dabei immer geholfen, musikalisch neue Wege einzuschlagen.
Zudem war ich für den DHV die Schnittstelle im Bereich Musik bzw. Akkordeon und Technik.

Welchen Beruf übst du heute aus?
Heute bin ich Musikschullehrer, Bühnenmusiker, seit 2020 bin ich Dirigent von einem Gospel-Chor in Trossingen, seit 2021 bin ich Mitarbeiter der staatlichen Hochschule für Musik Trossingen im Projekt „Musikstudium im digitalen Raum“ MidiR.

Beschreibe deine Zeit am Kons in einem Satz.
Meine Zeit war sehr lehrreich, vielseitig und schön.

Was würdest du neuen Studierenden des Konservatoriums mit auf den Weg geben?
Baue dir viele Standbeine auf und stelle dich in deinem Beruf breit und flexibel auf. Netzwerke und schaue über den Tellerrand hinaus. Sei pünktlich, sei zuverlässig, sei ein netter Typ. Die Leute erinnern sich an dich.

Fun Facts

Mit welcher Person des öffentlichen Lebens würdest du gerne einmal Abendessen? Filmkomponist
Welche Sprachen sprichst du? Deutsch und Englisch  
Welches Buch liegt aktuell auf deinem Nachtschrank? „John“ von der Autorin Rebecca Gablè    

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